Jeden Sommer werden die Geflügelhalter mit hohen Auβentemperaturen konfrontiert. Bei schnell wachsenden Masthühnern kann dies zu Hitzestress führen, wodurch das Wachstum verlangsamt wird und es auch zu Sterblichkeit kommen kann. In diesem Beitrag finden Sie Tipps, um den Hitzestress zu umgehen. Auβerdem kann der Zusatzstoff AHS eine extra Unterstützung bieten.

Hittestress (foto: GvP Emmen)
Hitzestress (bilder: GvP Emmen)

Masthühner können nicht schwitzen aber hecheln um Wärme zu verlieren. Mit dieser erhöhten Atmung geben die Küken auch zusätzliches CO2 ab, wodurch sich der pH-Wert im Blut verändert. Diese Veränderung des pH-Wertes wirkt sich negativ auf den Herzmuskel und auf die Beine aus. Hitzestress verursacht außerdem eine erhöhte Aktivität des Magendarmtraktes, wobei leichter Durchfall entsteht. Die Folge davon, ist dass die Küken bestimmte Salze verlieren, was sich unter anderem nachteilig auf den Herzmuskel auswirkt.

Einige Tipps um den Hitzestress zu vermeiden:

  • Gebrauchen Sie in den Sommermonaten eine kurze Reichweite (Regelbereich oder P-band) bei der Ventilation.
  • Beginnen Sie rechtzeitig mit dem Kühlen, ein warmer Stall läβt sich nur schwer wieder abkühlen.
  • In einigen Fällen muss die maximale Ventilation begrenzt werden, damit der Kühleffekt des Befeuchtungssystems optimal arbeiten kann.
  • Begrenzen Sie die Futteraufnahme am Nachmittag. Es scheint jedoch, das Fasten nicht optimal ist, da jede Art von Stress ist unerwünscht ist.
  • Dimmen Sie das Licht bis zur Futteraufnahme um die Körperaktivität zu verlangsamen, aber ab und zu brauchen sie doch mehr Licht um die Küken zum Trinken zu animieren und um die Hitze unter den Flügeln loszuwerden.
  • Sorgen Sie dafür, dass zwischen den Küken genügend Luftgeschwindigkeit herrscht.
  • Je nach Höhe der Einlassventile in der Seitenwand muss ein richtiger Unterdruck gesetzt werden. Ein Rauchprobe Test und eine Temperaturmessung zwischen den Küken gibt darüber Auskunft.
  • In einigen Fällen hilft es auch, wenn die Ventilatoren der Heizung einschaltet werden (ohne das diese leuchtet), dies sorgt für extra Luftbewegung.
  • Vermeiden Sie “tote Ecken” im Stall; setzen Sie darum wenn möglich extra Ventilatoren ein, um auch diese Ecken „durchzulüften“.
  • Bieten Sie am Nachmittag unbegrenzt Wasser an. Schalten Sie daher das Wasserprogramm rechtzeitig aus.
  • Hitzestress kann schon mit einem Alter von 20 Tagen auftreten. Stellen Sie die maximale Belüftung und Befeuchtung deshalb rechtzeitig dazu, damit sie vorbereitet sind.
  • Achten Sie darauf (vor allem bei Ställen mit in Längsrichtung wirkende Lüftung), das abends und nachts keine kalten Luft über die Küken gezogen wird. Ein zu groβer Termperaturunterschied ist nicht förderlich für die Gesundheit.

Zusatzstoffe
Es gibt verschiedene Zusatsstoffe, die einen guten Effekt haben zur Vermeidung von Hitzestress. Um eine gute Wirkung zu erreichen, sollten dem Trinkwasser mehrere aktive Stoffe zugefügt werden. Der Zusatzstoff AHS (Anti Hitze Stress) enthält Substanzen, die die Auswirkungen von Hitzestress bekämpfen und ist auβerdem gut im Wasser lösbar. Es enthält Vitamin C, welches die Zellbeschädigung durch Stress entgegenwirkt. Weiterhin enthält AHS Elektrolyten, die die Austrocknung verhindern und Bikarbonat, was den pH-Wert des Blutes stabilisiert. Schließlich enthält AHS Magnesium um den Herzmuskel zu schützen.

AHS wird an Sommertagen dosiert bei 1-2 kg pro 1000 Liter Trinkwasser zwischen 07:00 und 19:00 Uhr und ist verfügbar in 15 kg Eimern.

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Wenn Sie hierüber noch Fragen haben, können Sie mir gerne Ihre Fragen mailen.

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